Die Trennung zwischen Juden und Christen war ein langer und keineswegs monolinearer Prozess, der an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ablief und von keiner Seite bewusst gesteuert wurde. Erst im Ineinanderblenden von politischen, soziologischen, ökonomischen und religiösen Mustern lässt sich verstehen, wie eng das frühe Christentum mit dem Judentum verbunden war, warum sich die Wege irgendwann trotzdem trennten und warum Christen auch weiterhin auf ihre jüdischen Wurzeln verwiesen bleiben.
In der Zusammenschau von Texten, archäologischen Funden, soziologischen Hintergründen und theologischen Argumentationsmustern entwirft Tiwald ein Bild des Frühjudentums, das die Matrix des späteren Christentums wurde.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Serie / Reihe: Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament
Personen: Tiwald, Markus
Ex/Ein/NT 11
Tiwald, Markus:
Das Frühjudentum und die Anfänge des Christentums : Ein Studienbuch. - 1. Auflage. - Stuttgart : Verlag W. Kohlhammer, 2016. - 368 Seiten : Illustrationen. - (Beiträge zur Wissenschaft vom Alten und Neuen Testament)
ISBN 978-3-17-030922-7 kartoniert : 60,00 EUR
Exegese - Einführung Neues Testament - Buch