Regenbogenfamilien polarisieren. Viele verstehen sie als »Nein« zur traditionellen Familie, die sich allerdings selbst in der Krise befindet. Umso empörter der Aufschrei jener, die an ihr festhalten wollen. Aber auch diese Frage steht im Raum: Sind Schwule und Lesben vielleicht die besseren Eltern, weil ihre Kinder Wunschkinder sind, weil sie vorurteilsfreier erziehen und für ein neues, modernes Familienbild stehen?
Katja Irle zeichnet ein differenziertes Bild: Bedeutet die Akzeptanz von Regenbogenfamilien tatsächlich das Aus für die traditionelle Familie? Und worin unterscheiden sie sich von dieser? Wie verwirklichen homosexuelle Paare ihren Kinderwunsch und wie gehen sie mit Widerständen um? Wie entwickeln sich ihre Kinder? Die Verbindung zwischen Sexualität, Fortpflanzung und Elternschaft steht in Frage, es geht um eine Neudefinition dessen, was jahrhundertelang Konsens war. Neben Kindern und Eltern aus Regenbogenfamilien kommen zahlreiche Politiker und Familienexpertenin diesem Buch zu Wort, darunter Volker Beck, Remo H. Largo, Klaus Hurrelmann, Ralph Dawirs, Marianne Leuzinger-Bohleber und viele andere.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Juul, Jesper Irle, Katja
FA 1.20-14
Irle, Katja:
Das Regenbogen-Experiment : Sind Schwule und Lesben die besseren Eltern? - 1. Auflage. - Weinheim : Beltz, 2014. - 220 S.
ISBN 978-3-407-85987-7 Festeinband : EUR 17.95
Familie, Ehe - Familienplanung, Elternschaft - Buch