Hass und Hetze, Gerüchte und Falschmeldungen verbreiten sich rasend schnell. Öffentliche Debatten eskalieren zum giftigen Streit. Und in der Breite der Gesellschaft regiert die Angst vor dem Schwinden des gesellschaftlichen Zusammenhalts und dem Ende von Respekt und Vernunft.
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen und der Kommunikationspsychologe Friedemann Schulz von Thun, zwei prominente Vertreter ihres Fachs, analysieren den kommunikativen Klimawandel. Sie zeigen Auswege aus der Polarisierungsfalle in Zeiten der großen Gereiztheit und der populistischen Vereinfachungen und entwerfen eine Ethik des Miteinander-Redens, die Empathie und Wertschätzung mit der Bereitschaft zum Streit und zur klärenden Konfrontation verbindet.
Anschaulich und mit vielen Beispielen führen sie vor, wie sich Diskussionen und Debatten verbessern lassen und wie die Kunst des Miteinander-Redens zu einer Schule der Demokratie und des guten Miteinander-Lebens werden könnte.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Weiterführende Informationen
Personen: Pörksen, Bernhard SCHULZ VON THUN, FRIEDEMANN
SO 1.51-37
Pörksen, Bernhard [Verfasser]:
Die Kunst des Miteinander-Redens : Über den Dialog in Gesellschaft und Politik / Bernhard Pörksen, Friedemann Schulz von Thun. - 3. Auflage. - München : Carl Hanser Verlag, 2020. - 222 Seiten ; 21 cm, 340 g. - Hier auch später erschienene, unveränderte als Nachdruck behandelte Auflagen
ISBN 978-3-446-26590-5 Festeinband : 18.00 EUR
Sozialwissenschaften, Massenmedien, Statistik - Sozialpsychologie und -philosophie; Gesellschaftsethik - Buch