Die Geschichte der Menschen mit geistiger Behinderung ist geprägt von Ausgrenzungen und Diskriminierungen. Auch die Fähigkeit zu trauern wurde diesem Personenkreis lange Zeit abgesprochen. Ihre Trauergefühle wurden oft nicht ernst genommen oder negiert. Dabei sind sie durch ihre emotionale Intelligenz ganz besonders befähigt, Trauer wahrzunehmen und zu leben. Die emotionalen Prozesse der Trauer haben neben den kognitiven einen entscheidenden Stellenwert bei der Bewältigung von Verlust- und Krisensituationen. Gerade deshalb geht es um den Ausdruck und die Gestaltung von Emotionen, wenn Menschen Abschied nehmen und trauern. Die Voraussetzungen dafür bringen geistig behinderte Menschen in einem oft beachtenswerten Maße mit.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Heppenheimer, Hans Sperl, Ingo
Ink/Allg 07
Heppenheimer, Hans:
Emotionale Kompetenz und Trauer bei Menschen mit geistiger Behinderung. - 1. Auflage. - Stuttgart : Kohlhammer, 2011. - 170 Seiten
ISBN 978-3-17-022029-4 kartoniert : 29,90 EUR
Inklusion Allgemein - Buch