Mehr als 50 Jahre nach seinem Tod klingt der Name "Bernhard Lichtenberg" wie eine Selbstprophetie. Denn dieser Mann hat das Licht geliebt - die Deutlichkeit des Redens, die Klarheit des Denkens und den Mut des Bekennens. Lichtenberg war ein Zeuge der Wahrheit, der Gottes Licht unter den Menschen hat leuchten lassen.
Lichtenbergs Widerspruch und Widerstand gegen den nationalsozialistischen Unrechtsstaat und seine fast drei Jahre währenden öffentlichen Gebete "für die schwer bedrängten nichtarischen Christen und Juden und für die Gefangenen in den Konzentzrationslagern" brachten ihn Haft und Tod. Die letzten Worte seines Lebens hießen "Barmherzigkeit und Verzeihen".
Heute ruht sein Leichnam in der Krypta der Sankt-Hedwigs-Kathedrale in Berlin-Mitte.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Kock, Erich
Kirge/NS 25
Kock, Erich:
Er widerstand : Bernhard Lichtenberg. - 1. Auflage. - Berlin : Morus, 1996. - 238 Seiten : Fotos
ISBN 978-3-87554-302-5 Festeinband : 10,00 EUR
Kirchengeschichte - Nationalsozialismus - Buch