Binswanger, Hans Christoph
Geld und Magie Eine ökonomische Deutung von Goethes Faust
Buch

Spätestens seit Aufkommen der modernen Wissenschaften gilt Alchimie als Aberglaube. Der bekannte Nationalökonom Hans Christoph Binswanger hält provozierend dagegen: Die Versuche zur Herstellung künstlichen Goldes wurden nicht deswegen aufgegeben, weil sie nichts mehr taugten, sondern weil sich eine Alchimie in anderer Form durchsetzte. Die moderne Wirtschaft hatte die Verwandlung eines minderwertigen Stoffs in ein hochwertiges Symbol erfunden - mit ihr ließ sich aus Papier Geld machen. Und der Nationalökonom geht in seiner Analyse sogar noch ein Stück weiter: Der alchemistische Trick der Wirtschaft wird über kurz oder lang auffliegen. Ohne reale Gegenleistung wird das Wachstum aus dem Nichts ein sicheres Ende haben.


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Personen: Binswanger, Hans Christoph

Schlagwörter: Wirtschaft Alchemie Faust

Interessenkreis: Wirtschaftswissenschaftler

WI 2.00-35

Binswanger, Hans Christoph:
Geld und Magie : Eine ökonomische Deutung von Goethes Faust. - 2., vollst. überarb. Ausg. - Hamburg : Murmann, 2005. - 165 S.
ISBN 978-3-938017-25-8 kartoniert : 16,99 EUR

Zugangsnummer: 2019/0171
Wirtschaft, Wirtschaftswissenschaften - Wirtschaftspolitik, Finanz- und Steuerpolitik - Allgemeines, Einführungen - Buch