Das Recht des Stärkeren durch die Stärke des Rechts in den Beziehungen zwischen Staaten zu ersetzen wird nicht erst seit der Gründung des Völkerbundes und der Vereinten Nationen gefordert. Seit der Entstehung des neuzeitlichen Staatensystems wird über die Herrschaft des Rechts zwischen Staaten sowie die Errichtung einer internationalen Gerichtsbarkeit nachgedacht. Von Leo XIII. bis Johannes Paul II. ist dies in der Systematik katholischer Friedenslehre begründet, wie diese Untersuchung zeigt. Das Völkerrecht hat sich vom Haager Schiedshof bis zum Internationalen Gerichtshof weiterentwickelt. Justenhoven arbeitet diesen Rechtsfortschritt heraus und analysiert die bestehenden Defizite der internationalen Gerichtsbarkeit aus friedensethischer Perspektive.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Serie / Reihe: Theologie und Frieden 30
Personen: Justenhoven, Heinz-Gerhard
ST 2.30-20
Justenhoven, Heinz-Gerhard:
Internationale Schiedsgerichtsbarkeit : Ethische Norm und Rechtswirklichkeit. - 1. Auflage. - Stuttgart : Kohlhammer, 2006. - 302 S. - (Theologie und Frieden; 30)
ISBN 978-3-17-019529-5 Festeinband : EUR 7,90
Staat, Recht, Politik - Internationales Recht, Völkerrecht, europäisches Recht, Recht einzelner Staaten - Buch