Wie lässt sich das Leid der Welt zusammen mit dem Gottesglauben bedenken? Warum wurde die Welt durch den Tod Jesu am Kreuz erlöst?
Das Kreuzesthema ist für den international angesehenen Exegeten Heinz Schürmann der Schlüssel, um Gott im Blick auf das Theodizeeproblem neu zu verstehen, die Christologie "staurologisch" zu bestimmen sowie gleichzeitig die Anthropologie und die Weltaufgabe des Christen gesellschaftlich und gesellschaftskritisch vom Kreuz her neu zu entwerfen. Indem er das Verständnis Jesu von seinem eigenen Tod als "Pro-existenz" deutet, gelangt Schürmann zu einer christologisch und trinitarisch fundierten neuen Kurzformel, die die Kontinuität von Leben , Tod und Auferstehung Jesu genuin beschreibt. Die einzelnen Beiträge möchten Jesu "ureigenen Tod" vorösterlich grundlegen und abstützen, die sakramentale Selbsthingabe Jesu wahrscheinlich machen und für das sittliche Leben diese Erniedrigung Jesu als maßgeblich darstellen sowie als zukunftsträchtige Wirklichkeit herausstellen.
Dieses Buch ist eine anspruchsvolle Meditationshilfe, die von einem modernen Christusverständnis aus die Sache des Christentums sowohl für die Theologie wie für das religiöse Leben jedes Gläubigen zukunftsweisend neu bestimmt.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Schürmann, Heinz
Ex/NT/Ost 04
Schürmann, Heinz:
Jesu ureigener Tod : Exegetische Besinnungen und Ausblick. - 2. Auflage. - Freiburg im Breisgau : Herder, 1976. - 156 Seiten
ISBN 978-3-451-17087-4 kartoniert : 6,90 EUR
Exegese - Neues Testament - Ostern - Buch