Finn ist Einzelgänger. Er begegnet seinen Mitmenschen mit Misstrauen und vermutet stets das Schlimmste. Als er in einem Restaurant ein Mittagsgericht einnehmen will, sitzt ein Fremder vor seinem Teller und bedient sich daran, ohne mit der Wimper zu zucken. Finn ist von seinem dreisten Benehmen geschockt. Er teilt sich die Mahlzeit notgedrungen, die beiden essen um die Wette, und Finn ergeht sich in wilden Phantasien über seine betrügerischen Mitmenschen.
Als sie fertig sind und ihr Hunger noch immer nicht gestillt ist, holt der Fremde einen Teller Spaghetti und bietet Finn die Hälfte davon an. Er willigt ein. Erst als der Fremde das Lokal schon verlassen hat, bemerkt Finn, dass er die ganze Zeit am falschen Platz saß, und dass er nicht der Betrogene, sondern der Täter war.
»Spaghetti für Zwei« lebt von den Bildern und kommt ganz ohne Dialoge aus. Er veranschaulicht auf einfache und humorvolle Weise, wie Vorurteile und Rassismus einem zum Verhängnis werden können. So greift dieser mit liebevollen Details geschmückter Kurzfilm spielerisch die Themen Vorurteile, Toleranz und die Bereitschaft zu teilen auf und bietet damit eine sehr gute Diskussionsgrundlage für den Unterricht.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Rosenberger, Matthias Dubler, Betina
Med/Vor 01
Rosenberger, Matthias:
Spaghetti für Zwei. - Hamburg : Filmsortiment, 2011. - 18 Minuten
in Behältnis : 50,00 EUR
Multimedia - Vorurteile - Film (DVD)