Die Idee vom Weiterleben nach dem Tode ist so alt und so verbreitet wie die Menschheit und lässt sich bis in vorgeschichtliche Zeit zurückverfolgen. Doch keine andere Kultur ist so sehr vom Glauben an ein zweites Leben geprägt wie jene des Alten Ägyptens - und dies über vier Jahrtausende hinweg. Mit dem Tode konfrontiert, entwickelten die Ägypter die Mumifizierung, die den Körper für die Ewigkeit bewahren sollte. Zu den weiteren Stationen auf dem Weg ins Jenseits gehörten Verklärungsriten und feierliche Überführung von der Balsamierungsstätte zum Grab, dem "Haus der Ewigkeit". Angehörige und Totenpriester gaben das Geleit. Als Mumie ruhte der Verstorbene dann in seinem Grab, nachdem er die Prüfungen des Totengerichts bestanden hatte und damit eins geworden war mit dem Totengott Osiris.
Diesen Themenkreis bereitet der vorliegende Band auf. Eine ausführliche Einleitung und eine Vielzahl kommentierter Abbildungen spiegeln die nie erlahmenden geistigen und materiellen Anstrengungen der alten Ägypter wider, den Tod zu bewältigen, ja ihn sogar zu überwinden.
Medium erhältlich in:
1 Amt für katholische Religionspädagogik Frankfurt,
Frankfurt
Personen: Eggebrecht, Arne
Rel/Ant 03
Eggebrecht, Arne:
Suche nach Unsterblichkeit : Totenkult und Jenseitsglauben im alten Ägypten. - 1. Auflage. - Darmstadt : Philipp von Zabern, 1990. - 114 Seiten : Illustrationen; Farbfotos
ISBN 978-3-8053-1224-0 Festeinband : 5,00 EUR
Buch