Heilungswunder sind Geschichten der Hoffnung auf ein anderes Leben, symbolhaft verdichtete Zeugnisse von Erfahrungen mit Jesus. Die neutestamentlichen Geschichten von den Wundern, die Menschen mit und durch Jesus erlebten, gehören zum klassischen Bestand des Religionsunterrichts in der Grundschule.
Wundererzählungen sprechen wider die aufgeklärte Vernunft und gegen soziale Regeln; sie sind Zeichen der Gottesbegegnung und Gottesherrschaft, Zeichen für Gottes wunderbares Handeln in der Welt. Das Staunen steht am Anfang, die Dankbarkeit folgt (nicht immer). Wenn Jesus den Geheilten sagt "Dein Glaube hat dir geholfen", dann folgt der Glaube nicht der Erfahrung von Heil; die Heilung ist kein Grund, Beweis oder Auslöser für den Glauben, sondern der Glaube ist der Heilserwartung vorausgegangen.
Die Spannung zwischen Wissen und Glauben lässt sich nicht ohne weiteres übergehen. Auch wenn didaktisch immer wieder versucht wird, Wundergeschichten von einer magisch-übernatürlichen Perspektive abzurücken, sie aber auch nicht als Legende abzutun, bleiben die Grundfragen der Kinder (und Erwachsenen): Wirkt Gott Wunder? Sind Jesu Wundertaten wirklich passiert? Passieren heute auch noch Wunder?
Medium erhältlich in:
4 Amt für katholische Religionspädagogik Hochtaunus und Main-Taunus,
Oberursel
5 Amt für katholische Religionspädagogik Limburg,
Weilburg
5 Amt für katholische Religionspädagogik Limburg,
Weilburg
Serie / Reihe: Grundschule religion 48
Personen: Fischer, Dietlind Mette, Norbert Dressler, Bernhard
La 1201,48
Fischer, Dietlind:
Wunder wirken - Ausgabe 48/2014. - Velber bei Hannover : Friedrich, 2014. - 32 S. : Illustrationen; Farbfotos ; DinA4 + Material: Kartei: "Als Begriffsdetektive unterwegs" 12 Karten DIN A 5 Bild-/Wortkarten "He. - (Grundschule religion; 48)
ISSN 1610-7764 kartoniert : 24,00EUR
Zeitschrift Grundschule Religion (2002 - 2016) - Zeitschriftenheft