Missionarisches Buch über Kinderhandel in Indien. (ab 10) (JE) Baku wohnt mit seinen kleinen Schwestern und den Eltern in einer ärmlichen Hütte in einem kleinen Dorf in Indien. Jeden Abend hoffen sie inständig, ihr Vater brächte Essen mit nach Hause. Jeden Abend hungern sie, da ihr Vater das wenige Geld, das sie besitzen, mit Spielen zu vermehren versucht. Schließlich bietet ein schmieriger Mann Bakus Eltern an, ihren Sohn mit in die Stadt zu nehmen, damit er Geld für die Familie verdienen kann. So wird - gegen den Willen von Bakus Mutter - der 9-Jährige an einen Kinderhändler verkauft. In der Stadt ergeht es ihm schlecht, doch er hat Glück im Unglück und findet Menschen, denen sein Wohl tatsächlich am Herzen liegt. Ohne Romantizismen erzählt Anke Burfeind, Gründerin der Kinderhilfsorganisation "Childhood in Freedom", von dem Teufelskreislauf, der Familien dazu zwingt, ihre Kinder in die Obhut von Fremden zu geben. Der nagende Hunger und die Ausweglosigkeit, die den Eltern vor Augen gehalten wird, sodass sie irgendwann den falschen Versprechen der Kinderhändler glauben, werden eindrücklich beschrieben. Die Gewalt an den Kindern wird nur am Rande angesprochen, scheint aber immer durch. Der Ausweg, der aus der Kinderarbeit führen kann, wird umso klarer besprochen - Lesen und Schreiben lernen, gute Nahrung, liebende Fürsorge und die Möglichkeit einen Beruf zu erlernen.

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Personen: Burfeind, Anke Sperber, Annabelle von

Schlagwörter: Antolin

Interessenkreis: Kinderhandel Indien