Ein funkelnder Roman über die ungewöhnliche Freundschaft einer jungen Frau mit ihrem Urgroßvater und über die Selbstlosigkeit wahrer Liebe llly ist ein Wildfang, besitzt einen scharfen Verstand und einen Urgroßvater namens Tatka. Der ist ein Auslaufmodell: Berserker im Greisengewand, letzter Fassbinder Tirols, Anhänger der untergegangenen K.u.K.-Monarchie und bald schon der älteste Mann im Dorf. Wenn Illy an ihren freien Nachmittagen bei ihm in der Werkstatt sitzt, lauscht er mit seinem guten Ohr ihren Berichten, erzählt vom untergegangenen Kaiserreich und weiht Illy ins Fassbinder-Handwerk ein. Sie wiederum teilt mit ihm jedes Geheimnis, etwa, dass in dem Atlas, den sie gerade erst in der Schule bekommen hat, ein seltsamer Name steht: Tristan Unger. Tatsächlich verliebt sich Illy Jahre später in Tristan, einen Außenseiter, der so gar nicht in die Tiroler Dorfidylle passen will. Die Eltern verbieten ihr den Umgang, nur Tatka deckt die junge Liebe. Doch Illy erkennt eines Tages se lbst, dass sie eine Entscheidung treffen muss. Noch ahnt sie nicht, dass die Konsequenzen dieser Entscheidung sie ein Leben lang begleiten werden.
Rezension
Personen: Hager, Elisabeth R.
SL Hag
Hager, Elisabeth R.:
Fünf Tage im Mai : Roman / Elisabeth R. Hager. - 2 : Tropen, 2019. - 221 S.; 14x21 cm
ISBN 978-3-608-96264-2 fest geb.; 20,00 EUR
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