""Für mich muß ein Bild vor allem etwas Liebenswertes, Hübsches und Erfreuendes sein.
Es gibt genug ärgerliche Dinge im Leben, man muß nicht noch neue in die Welt setzen", hat Auguste Renoir einst geschrieben.
Daran hat sich noch vor wenigen Jahren die Kritik emporgerankt: Zu wenig profiliert bei den Inhalten und von geradezu süßlicher Farbigkeit, so
ließen zwei der zahlreichen Angreifer verlauten. Doch inzwischen kommt man zu einer anderen, wesentlich differenzierteren Bewertung des großen
Impressionisten.
Die Bilder Renoirs, der unter schwerem Rheuma litt, duch Lähmumgen später gar an den Rollstuhl gefesselt war, verraten in der Tat eine dem Rokoko
verwandte Heiterkeit, sie lassen ein Ideal des Menschen erkennen, der in einem glückvollen Zustand der Harmonie mit der Natur lebt.
Doch daß die Werke Auguste Renoirs weit mehr sind als heitere Momente, dies dokumentieren die zahlreichen ausgewählten Abbildungen in diesem Band.
Überaus fundiert und mit sehr viel Einfühlung bringt uns überdies der Text die Meisterschaft Renoirs ein gutes Stück näher.

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Personen: Renoir, Auguste

Leseror. Aufstellung: Kunst → Stilepoche → 19.Jh

Schlagwörter: Biographie Bildband Malerei Renoir Auguste