Er fegte die alte Welt hinweg und haftet seit vier Generationen im kollektiven Gedächtnis:
der Große Krieg. Als Ausbruch aus einem scheinbar stillstehenden Zeitalter der Sicherheit wurde sein Beginn am 1. August 1914
von vielen noch euphorisch begrüßt. An seinem Ende, im November 1918, waren zu bilanzieren: 17 Millionen Tote, eine in Trümmer
gestürzte Weltordnung und ungestillte Revanchegelüste. Der Erste Weltkrieg veränderte alles. Nicht nur betraten die USA und die
Sowjetunion die Weltbühne, auch die Ära der Ideologien und Diktaturen begann, die zu Hitler und schließlich zum Zweiten Weltkrieg
mit all seinen Verwerfungen führte. Herfried Münkler schildert in seiner großen Gesamtdarstellung diese <> des 20. Jahrhunderts,
zeigt, wie der Erste Weltkrieg das Ende der Imperien besiegelte, wie er Revolutionen auslöste, aber auch den Aufstieg des Sozialstaats und der
Nationalismen förderte. Ein Zeitpanorama von besonderem Rang, das nicht nur die politischen und menschlichen Erschütterungen vor Augen führt, s
ondern auch zahlreiche Neubewertungen dieses epochalen Ereignisses vornimmt. Wenn wir den Ersten Weltkrieg nicht verstehen, wird uns das
ganze 20. Jahrhundert ein Rätsel bleiben.
Personen: Münkler, Herfried
Leseror. Aufstellung: Geschichte → Deutschland → bis 1918
Münkler, Herfried:
¬Der¬ Große Krieg : die Welt 1914 bis 1918 / Herfried Münkler. - 4. Aufl. - Berlin : Rowohlt, 2014. - 923 S. : Ill., Kt. ; 21 x 14 cm. - Literaturverz. S. 868 - [908]
ISBN 978-3-87134-720-7 fest geb. : 29,95
Erster Weltkrieg (einschließlich Vorgeschichte und Kriegskonferenzen) - Signatur: Geschichte; Deutschland; bis 1918 - Buch