Erzählerisch gestaltete Chronik der Schicksale im Heimkehrerlager FriedlandMitte der 50er Jahre.
Das Buch »Friedland, Chronik der großen Heimkehr« basiert auf Quellenstudien und persönlichen Erfahrungen. Dabei entstand eine Dokumentation der individuellen Nöte im Nachkriegsdeutschland. Der Verfasser Josef Reding (geb. 1929) hatte sich zum freiwilligen Arbeitseinsatz im Grenzdurchgangslager Friedland verpflichtet. Später schloss er sich der Bürgerrechtsbewegung Martin Luther Kings an und lebte mit Farbigen in den Elendsvierteln amerikanischer Großstädte (1953/54), Grundlage seines Buches »Nennt mich nicht Nigger« (1957). Ein Ausgangspunkt von Redings Schreiben war die Erfahrung des Nationalsozialismus. Sie bestimmte sein Bewusstsein von der politischen Verantwortlichkeit des Schriftstellers und kam u.a. in seiner Mitgliedschaft in der »Gruppe 61« zum Ausdruck.
Personen: Reding, Josef
Leseror. Aufstellung: Geschichte → Zeitzeugen → NS-Zeit
Reding, Josef:
Friedland : Chronik der großen Heimkehr / Josef Reding. - 3.Aufl. - Recklinghausen : Bitter, 1985. - 214 S. ; 19 x 13 cm
ISBN 978-3-7903-0320-9 fest geb. : 12,99
Sonstige Einzelthemen zur Geschichte des Dritten Reiches (z.B. Erlebnisberichte, Alltagserfahrungen) - Signatur: Geschichte; Zeitzeugen; NS-Zeit - Buch