Die in diesem Heft veröffentlichten Referate des 2. Münsterschen Gesprächs haben das Ethos des Lehrers zu ihrem Gegenstand.
In dieser Zeit, in der die Bedeutung der Erziehung in der Schule neu betont wird, werden Fragen der folgenden Art wichtig,
Was trägt den Lehrer als Erzieher? Wem weiß er sich mit seinem Handeln verpflichtert? Welchen (anderen als nur technischen) Maßstäben
unterwirft sich der Erzieher beim Urteil über sein Handeln?

In diesem Heft werden daher folgende Aspekte zum Ethos des Lehrers angesprochen und entfaltet: Waldemar MOLINSKI fragt, ob es An-
sprüche der Theologie an die Pädagogik, d.h. ob es eine theologische Fundamentalpädagogik gibt. Marian HEITGER geht es darum,
Glaube, Hoffnung und Liebe in ihrer Notwendigkeit für pädagogisches Handeln nachzuweisen. Wolfgagn RITZEL untersucht die
anthropologischen Voraussetzungen von Wissenschaft und ihre Maßgeblicheit für die Wissenschaften vom Menschen, insbesondere für
die Pädagogik. Der Beitrag von Dieter-Jürgen LÖWISCH handelt von der Verantwortung des Lerher als Erzieher für das Verbindlichwerden
der Verfassung.

Da in Schulen Unterricht immer als Fachunterricht erteilt wird, wurde der Fragen nachgegangen, ob es auch ein Ethos des Lehrers als
Fachlehrer gibt. Aus den Arbeitsgruppen, die unter dieser Fragsstellung zu den natur-, literatur- imnd sozialwissenschaftlichen Fächern
gebildet wurden, werden einleitende Referate und Ergebnisse der Diskussion berichtet.

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Serie / Reihe: Münstersche Gespräche zu Themen der wissenschaftlichen Pädagogik 2

Personen: Dikow, Joachim

Leseror. Aufstellung: Pädagogik → Zeitschrift

Schlagwörter: Pädagogik