Die große Zahl katholischer Schulen in der Bundesrepublik macht die Frage verständlich, worin die Besonderheit dieser katholischen
Einrichtungen bestehe, ob sich ihre Ziele und Zwecke nicht besser von weltanschaulichen neutralen Institutionen wahrnehmen ließen.
Das 6.Münstersche Gespräch hat einen historischen Ausgangspunkt gewählt, um eine so umfassende Fragestellung zu erörtern.
Auf diese Weise ließ sich an bestimmten Fällen mit Hinweisen auf die Genese von Fragen zugleich die Mannigfaltigkeit der Probleme
andeuten, die in solchen Erwägungen zwangsläufig hervortreten. Die pädagogischen Auffassungen von Overberg, Graser, Edith Stein,
die katholischen Privatschulen zur Zeit des Nationalsozialismus boten je verschiedene Beispiele, um sich mit einer Bildungsreform,
mit systematischen Entwürfen und mit der Erhaltung von Schule aus katholischem Geist zu befassen. Was in diesen Konkretionen
katholischer Pädagogen entwickelt, mutig vertreten und auch in einer gelegentlich von Opportunismen nicht freien Anbiederung
versucht wurde, wird in dieser Dokumentation der Referate des 6. Münsterschen Gesprächs dargestellt.

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Serie / Reihe: Münstersche Gespräche zu Themen der wissenschaftlichen Pädagogik, 6

Personen: Menze, Clemenz

Leseror. Aufstellung: Pädagogik → Zeitschrift

Schlagwörter: Pädagogik