Enzyklopädie der aktuellen klinischen Medizin
Die Geschichte des Pschyrembel begann mit dem Wörterbuch der klinischen Kunstausdrücke des Freiburger Mediziners Otto Dornblüth, das 1894 im Verlag Veit & Comp., Leipzig, erstmals erschien. Dieser Verlag gehörte zu den fünf Gründungsverlagen von Walter de Gruyter (Verlag), bei dem der Pschyrembel seither erscheint. Von 1931 bis 1982 übernahm der Berliner Frauenarzt und Universitätsprofessor Willibald Pschyrembel die Herausgeberschaft.[1] An der 185. bis 250. Auflage wirkten 17 namentlich genannte Fachärzte mit.[2] Die 261. Auflage besorgte Martina Bach. Die aktuelle Auflage 267 erschien am 1. September 2017. Neben der gedruckten Buchversion sind auch eine (kostenpflichtige) Online-Version sowie Versionen für Windows Mobile, iOS und Android erhältlich.
Eine Kuriosität des Pschyrembel ist der fingierte Lexikonartikel über die von Loriot erdachte Steinlaus: Anfangs ein Scherz der Redaktion in der 255. und 256. Auflage, der dann in der 257. Auflage wieder entfernt, aber infolge vieler Lesernachfragen ab der 258. Auflage erneut eingesetzt wurde, findet der Eintrag heute eine große Fangemeinde und bekam ein eigenes Weblog.
Serie / Reihe: Biologie
Personen: Helmut Hildebrant
Leseror. Aufstellung: Biologie → Menschen → Medizin
Helmut Hildebrant:
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch : bearb. von der Wörterbuch-Redaktion des Verlages / Willibald Pschyrembel; Hildebrandt, Helmut. - 258., neu bearb. Aufl. - Berlin : de Gruyter, 1998. - XXIII, 1735 S. : zahlr. Ill. (z.T. farb.) ; 225x145 mm. - (Biologie)
ISBN 978-3-11-014824-4 fest geb. : EUR 39,95
Allgemeines, Gesamtdarstellungen, Darstellungen mehrerer Teilgebiete, Einführungen, Nachschlagewerke, Geschichte der Medizin einschl. Leben und Werk von Medizinern - Signatur: Biologie; Menschen; Medizin - Buch