Wochenschau Sonderausgabe August 2018 Sek. I+II Geld und Geldpolitik
Zeitschriftenheft

Inhalt:

Geld und Geldpolitik

Michael Schiff
Bargeld, Buchgeld oder Bitcoin - Was ist Geld?

Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte des Wandels, zu dem auch neue Trends wie Kryptowährungen gehören. Im Beitrag wird sowohl der Nutzen des Geldes als auch der Unterschied zwischen den Begriffen Geld und Währung deutlich erklärt.

Franz Conrads
Ist Bares noch Wahres? Zur Zukunft des Bargelds

Euro-Bargeld ist noch immer das meistverwendete Zahlungsmittel im Alltag der Deutschen. Ausgehend von aktuellen Statistiken zur Bargeldnutzung diskutiert der Autor die Vor- und Nachteile der Nutzung von Bargeld.

Rainer Naser
Wie kommt das Geld in die Welt?

Ohne Geld funktioniert eine Wirtschaft nicht. Doch wie kommt Geld in Umlauf? Ist es die Zentralbank oder sind es die Geschäftsbanken, die Geld schaffen? Der Beitrag klärt auf, dass Geschäftsbanken nicht als reine Finanzvermittler agieren. Nein, sie schaffen selbst aktiv Geld. Dabei wird das Zusammenspiel zwischen Geschäftsbanken und Notenbank
genau erläutert: Denn Zentralbanken steuern im Normalfall nicht die Menge der Liquidität, die sie den Banken zur Verfügung stellen, sondern den Preis dafür.

Jürgen Hirsch
Die Unabhängigkeit der Geldpolitik von demokratisch gewählten Regierungen

Die Stabilität einer Währung ist wirtschaftspolitische Aufgabe des Staates. Weshalb entscheidet aber in keinem entwickelten Industriestaat die demokratisch gewählte Regierung über die angemessene staatliche Geldpolitik? Der Beitrag beantwortet die Frage, weshalb es stattdessen unabhängige Zentralbanken gibt, die zudem keiner
direkten demokratischen Kontrolle durch die Volksvertretung unterliegen.

Dr. Harald Loy
Der Euro als Motor der europäischen Integration?

Wie war das nochmal mit der europäischen Integration? Der Euro war nicht das ursprüngliche Ziel des Integrationsprozesses. Er ist aber mit der Zeit zu einem Instrument für diesen Prozess geworden. In diesem Beitrag erklärt der Autor, wie der Prozess der europäischen Integration verlief, welche Standpunkte ihn beeinflussten und wie die
Integrationskraft des Euro heute diskutiert wird.

Markus Altmann
Das Eurosystem und die Rolle der Bundesbank darin

Die Einführung des Euro 1999 stellte für die Bundesbank eine Zäsur dar. Aus der Alleinverantwortung für die D-Mark wurde eine Mitverantwortung für den Euro. Der Autor erläutert in diesem Zusammenhang grundlegende Entscheidungsprozesse und wichtige
Prinzipien des Zusammenspiels der nationalen Zentralbanken der Euro-Länder. Dabei geht er auch auf die Rolle der EZB innerhalb des Eurosystems ein.

Julia von Borstel, Dirk Gerlach
Wie wird Inflation gemessen?

Inflationsraten sind volkswirtschaftlich bedeutende Indikatoren, die die Entwicklung
des Geldwerts und der Kaufkraft beschreiben. Für die Geldpolitik sind sie meist die zentrale Zielgröße. Aber wie wird eigentlich die Inflation gemessen? Was bedeutet der Verbraucherpreisindex und wer ist für dessen Messung zuständig?

Christian Hecker
Vom Wert stabilen Geldes

Stabiles Geld bedeutet, dass das Preisniveaustabil bleibt. Aber warum ist
Preisstabilität in einer Volkswirtschaft von essenzieller Bedeutung? Warum erfüllt stabiles Geld eine elementare wirtschaftliche, gleichzeitig aber auch eine wichtige soziale Funktion? Der Text beantwortet, warum Preisstabilität das Ziel europäischer Geldpolitik ist.

Thomas Schneider
Die geldpolitische Strategie des Eurosystems

Wenn EZB-Präsident Draghi vor die Presse tritt, sind es die Aussagen über die Höhe der Leitzinsen oder die Beschlüsse zu den Wertpapierankaufprogrammen, die ein Medienecho hervorrufen. Hier lernen die Leser_innen, auf welcher Grundlage geldpolitische Entscheidungen getroffen werden.

Dr. Albrecht Sommer
Wie wirkt die "klassische" Geldpolitik?

Notenbanken versuchen, ihr primäres Ziel der Preisstabilität durch den gezielten Einsatz
geldpolitischer Instrumente zu erreichen. Das zentrale Instrument der Geldpolitik ist der Zinssatz, zu dem das Zentralbankgeld bereitgestellt wird. Änderungen dieses Zinssatzes beeinflussen die Wirtschaftsdynamik und in letzter Konsequenz die Preisentwicklung.

Moritz Schneemann
Die Währungsunion in Zeiten der Krisen

Der europäische Währungsraum feiert am 1. Januar 2019 sein 20-jähriges Bestehen. Er steht allerdings seit nun schon 11 Jahren unter dem Eindruck verschiedener Krisen. Vor diesem Hintergrund blickt der Text auf diese Krisen, legt ihre Ursachen dar und zeigt
aus stabilitätsorientierter Perspektive Wege auf, um die Währungsunion dauerhaft zu festigen.

Tobias Pohl
Niedrige Zinsen - Fluch oder Segen?

Seit einigen Jahren sind die Zinssätze im Euroraum auf einem Rekordtief. Für Einlagen
erhalten Anleger_innen auf ihrem Bankkonto praktisch keine Zinsen mehr. Dieser Beitrag illustriert die Ursachen dieses Zinstiefs und erläutert die Konsequenzen für Verbraucher_innen, Unternehmen, Banken und öffentliche Haushalte.

Thorsten Eistert
Die Politik der "quantitativen Lockerung"

Anleihekäufe im Rahmen der "quantitativen Lockerung" bestimmen die Wahrnehmung
der Geldpolitik in der europäischen Öffentlichkeit. Leser_innen erfahren hier Grundlegendes über diese Politik, ihre Auswirkungen und die Risiken, die mit ihr einhergehen.


GLOSSAR

Das Glossar ist eine Unterstützung für die Leser_innen. Es erklärt zentrale Fachbegriffe und ist zum Nachschlagen beim Lesen gedacht.


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Weiterführende Informationen


Serie / Reihe: Augustl 2018 Sek. I+II

Personen: Schwis, Elisa

Leseror. Aufstellung: Politik

Schlagwörter: Geld Geldpolitik

Wochenschau Sonderausgabe August 2018 Sek. I+II : Geld und Geldpolitik / Elisa Schwis. - Schwalbach am Taunus : Wochenschau Verlag, 2018. - 98 Seiten : zahlr. Ill. (farb.) ; 28 x 20 cm. - (Augustl 2018 Sek. I+II)
ISSN 2190-362x Heft : gratis

Zugangsnummer: 2018/0421 - Barcode: 2-6185127-4-00015234-1
Allgemeine Zeitungen und Zeitschriften - Signatur: Politik - Zeitschriftenheft