Ich stell mir gerne vor, dass ich weiß, was der Tod ist. Ich stell mir gerne vor, dass er so etwas ist, dem ich ins Auge sehen kann. Als Grandpa Pop zu mir sagt, ich soll ihm helfen und ich das schwarze Messer sehe, das hinter seinem Gürtel steckt, folge ich ihm nach draußen und versuche, den Rücken durchzustrecken und die Schultern so gerade wie möglich zu halten; so geht Pop. Ich tu so, als wär die Sache ganz normal und langweilig, damit Pop denkt, dass ich mir diese dreizehn Jahre verdient hab, damit er weiß, dass ich bereit bin zu tun, was getan werden muss, Eingeweide von Muskeln zu trennen, Organe aus ihren Höhlen zu schälen. Ich will Pop zeigen, dass ich mit Blut klarkomme. Heute ist mein Geburtstag. Ich halte die Tür fest, damit sie nicht zuknallt, dann lasse ich sie ganz leise einklicken... - So beginnt ein großartiger Roman aus dem amerikanischen Süden, ein zärtliches Familienportrait in einer von Armut und Rassismus geprägten Gesellschaft.

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Weiterführende Informationen

• Verlagsinformation

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Personen: Ward, Jesmyn Becker, Ulrike

Schlagwörter: USA Gefängnis Mississippi Schwarze Rassismus

Interessenkreis: Erzählungen