Lembcke, Marjaleena
Als die Steine noch Vögel waren
Bilderbuch

Annotation: Mit großer Sympathie für die Eigenheiten eines kindlichen Außenseiters schildert die Ich-Erzählerin Leena das Leben mit ihrem Bruder Pekka, der wie es scheint, "schwer festzuhalten ist in dieser Welt". Rezension: Ein Stein möchte Pekka sein - denn Steine müssen nicht schwimmen lernen und Steine können nicht krank sein. Und irgendwann wandeln sich Steine in Vögel - davon ist Pekka überzeugt. Pekka scheint nicht von dieser Welt zu sein: Das Kinderschloss, ein Krankenhaus für sehr kranke Kinder, war sein erstes Zuhause und dementsprechend erscheint er seiner ältesten Schwester - der Ich-erzählerin Leena - märchenhaft entrückt. Pekka sieht die Welt mit eigenen Augen, setzt eigene Wertigkeiten und verweigert sich den Plänen, die seine Familie schmiedet und dann doch nie umsetzt, weil Pekka ihre Aufmerksamkeit in eine ganz andere Richtung lenkt. "Glaubst du, das die Welt anders ist, oder glaubst du, dass ich anders bin?" fragt er Leena in einer Erzählung, die in der Beschreibung des familiären Alltags durchaus Längen zeigt, sich jedoch mit berührender Achtsamkeit Pekkas Wahrnehmungen und Sprachbilder zu Eigen macht. *ag* Heidi Lexe


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Personen: Lembcke, Marjaleena

Standort: Mediothek

Schlagwörter: Behinderung Jugendliteratur

Ch 4.1 Lem

Lembcke, Marjaleena:
Als die Steine noch Vögel waren / Marjaleena Lembcke. - Zürich : Nagel & Kimche, 1998. - 115 S.
ISBN 978-3-312-00816-2 fest geb. : DM 10,50; öS 160,-

Zugangsnummer: 2000/3338 - Barcode: 2-3111240-4-00007634-0
Ch 4.1 - Bilderbuch