Kirche und Kultur stehen in einem dialogisch-dialektischen Verhältnis zueinander. Deshalb darf die Verwendung christlicher Motive in populärer Kultur nicht als versteckte Sehnsucht der Menschen nach Gott interpretiert werden. Sie kann die Kirche aber zu einer "Verbesserung der guten Nachricht" anregen, nämlich durch die Erfahrungsorientierung der populären Kultur und die in der populären Kulturgeschehende Verfremdung christlicher Motive. Die Kirche sollte sich den Einflüssen der Popkultur öffnen, in den Formen der Popkultur dann aber auch wirklich vom Evangelium reden.
Personen: Tietz-Steiding, Christiane
Tietz-Steiding, Christiane:
Evangelische Theologie: Christliche Motive in populärer Kultur / Christiane Tietz-Steiding. - 63, 2003. - S.435-449
Einheitssacht.: Theologie und Medien