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Rezension

Das Camp ist Kinderkram, meint Ralf, als er die anderen Jugendlichen zu einer Bergtour auf eigene Faust verleitet. Tim klettert mit, auch wegen der hübschen Lena. Doch ein Gewitter kommt auf und die Wanderer verirren sich zu einer einsamen Berghütte. Dort wird bald das Essen knapp, die Kräfte lassen nach und plötzlich ist Ralf verschwunden. Blutspuren deuten zum Abgrund hin. Oder hat gar Tim etwas mit einem möglichen Mord zu tun? Keiner der Teenager will Verantwortung übernehmen, in Todesangst schieben sie sich gegenseitig die Schuld an Ralfs Verschwinden und der misslichen Lage zu. Die Verzweiflung nimmt überhand, emotionale Abgründe tun sich auf. Die interessant ausgearbeiteten Personen und die angespannten Beziehungen lassen den Leser mitfiebern. Wie würde man selbst in dieser Situation reagieren? Wie etwa in "Die Welle" eskalieren die Konflikte zusehends. Die Story dagegen - 10 junge Menschen allein in der Einsamkeit - greift ein altbekanntes Motiv auf, das in diesem Buch nicht besonders kreativ verarbeitet wird. Allein wegen den psychologischen Kontroversen ist das Buch aber äußerst lesenswert!

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Personen: Strobel, Arno

Standort: SLJ

Schlagwörter: Jugendbuch Männliche Jugend FLC 10 Ferienlager Bergbau Unwissenheit Antolin Klasse-9

Interessenkreis: THRILLER