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Rezension

Der profilierte und durch seine eindrucksvolle TV-Präsenz bundesweit prominente Schauspieler Matthias Brandt hatte mit seinem autobiografischen Erzähldebüt "Raumpatrouille" (ID-A 38/16) ein breites und überaus positives Medienecho gefunden. Sein Romandebüt "Blackbird" schildert die ersten Schritte eines pubertierenden Jungen ins Erwachsenenleben und knüpft in seinen stilistischen und erzählerischen Qualitäten eng an "Raumpatrouille" an. Protagonist Motte muss mit 15 Jahren gleich drei einschneidende Erfahrungen auf einmal verarbeiten: die Scheidung seiner Eltern, die schwere Krebserkrankung und den Tod seines besten Freundes sowie das schmähliche Scheitern seiner ersten großen Liebeshoffnung. Matthias Brandt versteht es meisterlich, den Leser in die Erlebniswelt eines 15-Jährigen hineinzuziehen und zugleich die Atmosphäre einer Jugend in den 1970er-Jahren lebendig zu machen. Ein Coming-of-Age-Roman, der von Anfang an gefangen nimmt und in dem sich auch jugendliche Leser von heute wiederfinden werden. Für alle Bibliotheken.

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Personen: Brandt, Matthias

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Männliche Jugend Pubertät Erste Liebe Trennung Eltern Gefängnis

Interessenkreis: KINDHEIT/JUGEND