Herwig, Ulrike
Das Leben ist manchmal woanders Roman
Romane


Rezension

Judith und ihr Mann Achim haben sich nicht mehr viel zu sagen seit der Kontakt zu ihrem erwachsenen Sohn Felix abgerissen ist. Und auch die anderen Parteien in dem Mietshaus leben sehr für sich. Das ändert sich mit dem Einzug von Gregor, Judiths 14-jährigem Neffen. Seine Mutter hatte einen schweren Unfall und der seltsame Junge lebt nun bei seiner Tante. Gregor hat einen auffallend großen Kopf, trägt grellbunte Kleidung, hat diverse Zwangsstörungen und sagt einfach immer die Wahrheit. Unbekümmert klingelt er selbst bei den griesgrämigsten Nachbarn und bringt nach und nach die verschiedenen Parteien im Haus zusammen. Am Ende telefonieren sogar Judith und Achim wieder mit ihrem Sohn. Ulrike Herwig (zuletzt "Oskar an Bord", ID-A 6/16), die als Ulrike Rylance auch Kinderbücher schreibt, ist wieder ein warmherziger und unterhaltsamer Roman gelungen. Da stört es auch nicht, wenn die eine oder andere Wendung der Geschichte schon von Anfang an offensichtlich ist und es keine Überraschungen gibt. Leserinnen der Romane von Dora Heldt werden sich in allen Bibliotheken über das Buch freuen.


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Personen: Herwig, Ulrike

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Familienbetrieb Asperger-Syndrom Neffe

Interessenkreis: FAMILIE

Herwig, Ulrike:
Das Leben ist manchmal woanders : Roman / Ulrike Herwig. - Originalausgabe. - München : dtv, 2018. - 286 Seiten ; 21 cm. - (dtv premium)
ISBN 978-3-423-26161-6 kt. : EUR 14.90

Zugangsnummer: 68418001175 - Barcode: 18001175
HERW - Signatur: HERW - Romane