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Rezension

Als Sechzehnjährige ist Luna Moor in ein einsames Haus im Umland Berlins verschleppt und auf bizarre Weise missbraucht worden. Inzwischen ist die scheue junge Frau eine gefeierte Thriller-Autorin, die mit ihrem Schreiben die Vergangenheit aufarbeiten will. Sie kehrt an den Schauplatz von damals zurück, um den untergetauchten Täter aus der Deckung zu locken; doch merkwürdige Vorfälle und einige blutige Morde in ihrem Umfeld lassen sie bald an ihrem eigenen Verstand zweifeln: Ist sie wirklich nur ein verstörtes, traumatisiertes Opfer oder gar selbst eine irre Mörderin? Nach 6 Bänden macht Kommissar Nils Trojan (zuletzt "Der Traummacher", ID-A 38/16) mal Pause. "Das Porzellanmädchen" ist ein eigenständiger Psychothriller mit Mystery-Touch, dialogreich, spannend, schnörkellos, mit übersichtlichem Personal, zum schnellen Konsum nebenbei. Bentow bedient hier routiniert den Massengeschmack und der Titel landete folgerichtig sogleich auf der Bestsellerliste. Für alle.

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Personen: Bentow, Max

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Trauma Rache Schriftstellerin Opfer Täter

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER