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Rezension

Solche Wiedersehen mit einer Autorin sind einfach schön! 2017 veröffentlichte sie den Amrum-Krimi "Endstation Nordsee" (ID-A 24/17), der durch seine Personenzeichnung, die Story und das schlüssige Finale überzeugte. Dass dies nun kein Zufall war, belegt Ilka Dick mit dem vorliegenden Roman erneut. Hauptfigur ist Kriminalhauptkommissarin Marlene Louven. Nach Schicksalsschlägen ist sie dabei, sich langsam im Leben wieder zurecht zu finden, das bestimmt wird von ihren Cochlea-Implantaten, die auch einer Rückkehr in ihren Beruf irgendwie im Wege stehen. Ein Besuch bei der Schwester in der Nähe von Büsum, in Theresienkoog, soll helfen. Sie ist noch gar nicht lange vor Ort, als der Bürgermeister erschlagen aufgefunden wird. "Der stille Koog" ist hervorragend. Ein sehr gut konzipierter Krimi mit einer Hauptfigur, von der es hoffentlich bald mehr zu lesen gibt. Und das Implantate-Thema wird stimmig und logisch benutzt; Ilka Dick ist als Hörgeschädigtenpädagogin tätig. Die Handlung kennt keine unnötigen Schlenker: Stringent und packend inszeniert ist der Krimi bis hin zu atemlosen Sequenzen im Watt. Toll!

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Serie / Reihe: Marlene Louven

Personen: Dick, Ilka

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Schleswig-Holstein

Interessenkreis: KRIMI