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Rezension

Die berühmte Autorin Linda lebt wegen eines lange zurückliegenden Traumas in völliger Abgeschiedenheit: Ihre Schwester Anna, die Reine, Hübsche, Kluge, wurde vor ihren Augen erstochen. Trotz genauer Personenbeschreibung konnte die Polizei den Täter nie ermitteln. 12 Jahre später erkennt Linda im Fernsehjournalisten Victor Lenzen den Mörder. Da sie der Polizei nicht traut, will sie ihn auf eigene Faust stellen. Als öffentlichkeitsscheue Person ist die Presse ohnehin gierig nach Informationen über sie; der Fernsehsender schickt also Victor Lenzen wegen eines Interviews zu Linda. Sie stellt ihm die vermeintlich todsichere Falle - und doch entzieht er sich ihr, macht sie glauben, sie selbst habe Anna aus Eifersucht ermordet. Sowieso von Panikattacken und Wahnvorstellungen geplagt, weiß sie nicht mehr, was sie glauben soll und gerät in einen wahnhaften Strudel. - Der Verlag bewirbt den Krimi als "Spitzentitel"; ein ordentliches Stück hat die Pfälzerin zwar komponiert, doch für anspruchsvolle Thrillerfans zu vorhersehbar (Hörbuch: ID-A 16/15). Dennoch gern empfohlen, wo z.B. Petra Hammesfahr gut geht.

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Personen: Raabe, Melanie

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Mord Schwester Wiederbegegnung Schriftstellerin Täter

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER