Prange, Peter
Die Rose der Welt Roman
Romane


Rezension

Die im 13. Jahrhundert gegründete Universität in Paris lehrte schon früh das Wissen antiker Autoren wie Aristoteles. Freilich wollen die katholische Kirche und die Mutter des französischen Königs die Lehrmeinungen mitbestimmen. Die Professoren und Studenten begeben sich in einen Machtkampf gegen diese Bevormundung und für die Freiheit der Lehre. Unter ihnen sind die Jugendfreunde Paul und Robert. Während Paul sein Studium abgebrochen hat, um dem Geschäft eines Kopisten nachzugehen, wird Robert von seinem Professor sehr gefördert. Seine schon angedachte geistliche Laufbahn wird durch die Liebe zu Pauls Frau jedoch infrage gestellt. Marie ist sehr wissbegierig und findet in Robert den Mann, der sie ernst nimmt und ihr Zugang zum universitären Wissen ermöglicht. Wie bei Abelard und Heloise scheint ihre Liebe aussichtslos. Der bekannte Autor (zuletzt ID-A 45/14) beschreibt das mittelalterliche, universitäre Leben mit seinen vielen Facetten. Die anspruchsvolle Lektüre, bei der Prange manchmal der Versuchung erliegt, sein historisches Wissen etwas langatmig auszubreiten, wird empfohlen (Hörbuch s. ID-A 9/16).


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Personen: Prange, Peter

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verlieben Paris Frankreich Geschäftsmann Studentin Männerfreundschaft Universität

Interessenkreis: HISTORISCHES

Prange, Peter:
Die Rose der Welt : Roman / Peter Prange. - Frankfurt am Main : Fischer Scherz, 2016. - 501 S. ; 22 cm
ISBN 978-3-651-02264-5 fest geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 68416000793
PRAN - Signatur: PRAN - Romane