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Rezension

Caroline Shipleys 2-jährige Tochter Samantha verschwand spurlos aus einem mexikanischen Ferienappartment, ihr Schicksal konnte nie geklärt werden. Jetzt, 15 Jahre später, leidet Caroline noch immer unter Schuldgefühlen, sie verlor den Boden unter den Füßen, ihre Ehe zerbrach und ihre andere Tochter Michelle fühlt sich zurückgesetzt und rebelliert gegen sie. Der Anruf einer Unbekannten löst einen neuen Schock aus - behauptet diese doch, möglicherweise die verschollene Samantha zu sein. Caroline lässt sich auf ein Treffen ein - und sieht plötzlich eine Chance, zu erfahren, was wirklich geschah. Die bekannte amerikanische Thrillerautorin Joy Fielding legt hier (nach "Sag, dass du mich liebst", ID-A 43/14) erneut einen spannenden Roman zu einem aktuellen Thema vor, wobei sie nicht erwähnt, dass sie sich recht eng an den (realen) Fall der 2007 entführten Maddy McCann anlehnt. Sie ist gut darin, die Befindlichkeiten und Schuldgefühle der Beteiligten zu schildern, manchmal zu emotional. Das packende Thema, die fast unerträgliche Spannung bis zuletzt - die Anschaffung ist ein Muss für Bibliotheken.

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Personen: Fielding, Joy

Standort: SL

Schlagwörter: Kleinkind Belletristische Darstellung Trauma Reise Verschwinden Familienbetrieb Mexiko

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER