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Rezension

Der Enigmatologe Jeremy Logan wird von dem millionenschweren Forscher Porter Stone - zusammen mit vielen Wissenschaftlern - engagiert, das Grab des 1. ägyptischen Pharaos Narmer zu suchen. Es soll im Sudd, einem tückischen Sumpfgebiet des Nils im Südsudan, verborgen sein. Das Projekt scheint dank unerschöpflicher Mittel perfekt organisiert, doch bald häufen sich die unerklärlichen Ereignisse, es gibt zahlreiche Unfälle und Tote. Der Pharao scheint sich mit tödlichen Fallen und Flüchen so gut geschützt zu haben, dass ein Erfolg unmöglich ist. Neben den zusammen mit Douglas Preston verfassten Bestsellern hat Child schon einige Solo-Romane vorgelegt (zuletzt "Nullpunkt", BA 3/10). Und obwohl er sich ein nicht eben neues Sujet ausgesucht hat, ist ihm erneut ein packender Thriller gelungen. Dafür sorgen der (real existierende) ungewöhnliche Schauplatz, die gut gezeichneten Figuren und der stetig ansteigende Spannungsbogen. Hinzu kommt, bis zum finalen Desaster, ein gehöriges Maß an Übersinnlichem. Insgesamt also zwar "nur" eine Variation des alten Mumiensucher/Grabräuber-Themas, doch überaus unterhaltsam.

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Personen: Child, Lincoln

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verbrechen Türkei Ausgrabung Phantasiereise

Interessenkreis: THRILLER