Freund, René
Liebe unter Fischen Roman
Romane


Rezension

Fred Firneis ist das beste Pferd im Stall von Verlegerin Susanne Beckmann - und das als Lyriker. Allerdings gammelt er in einer Schaffenskrise seit Monaten vor sich hin. Susanne interveniert, sie braucht dringend Verkaufszahlen: Die Hütte ihres Großvaters in den Alpen steht leer, dorthin schickt sie ihren Schützling kurzerhand zur Stimulation seiner schriftstellerischen Fähigkeiten. Flachlandtiroler Fred beginnt nach dem Kampf mit den Naturgewalten (Starkregen, Kleingetier, Dialekt der Einheimischen) die Einöde zu lieben. Wie aus dem Nichts steht die bezaubernde Limnologin Mara vor ihm und generiert pro Tag ein Gedicht bei Fred, die lyrisch genug sind, um sie in Buchform zu pressen und zu Geld zu machen. Allerdings heißt Mara in Wirklichkeit Lisi und ist eine Idee Susannes, um Fred zum Schreiben zu verführen. Dem Vertrauensbruch zum Trotz siegt die Liebe. Wie schon in "Wechselwirkungen" (BA 2/05) spielt das Thema "Abhauen" hier eine Rolle, den positiven Unterschied zum Vorgänger macht hier allerdings der amüsante Ton. Lesespaß bis zum Ende (vgl. Hörbuch, in dieser Nr.). Gern empfohlen, gelungenes Cover.


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Personen: Freund, René

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frau Beziehung Klausur Born-out-Syndrom Lyriker

Interessenkreis: LIEBE

Freund, René:
Liebe unter Fischen : Roman / René Freund. - Wien : Deuticke, 2013. - 205 S. ; 21 cm
ISBN 978-3-552-06209-2 fest geb. : EUR 17.90

Zugangsnummer: 68413004138
FREU - Signatur: FREU - Romane