Fuchs, Katharina
Neuleben Roman
Romane


Rezension

In "Zwei Handvoll Leben" (ID-A 20/19) erzählte Katharina Fuchs die Geschichte ihrer Großmütter. In diesem Buch, das unabhängig davon gelesen werden kann, stehen ihre Mutter und ihre Tante im Mittelpunkt der Erzählung. Westberlin Anfang der 1950er-Jahre, die Menschen leiden noch unter den Folgen des Krieges, versuchen, ihr Leben zu verbessern und auch wieder Freude und Glück empfinden zu können. Gisela hat die Liebe zu schönen Stoffen und damit etwas zu gestalten von der Mutter geerbt, Therese ist als Frau bei ihrem Jurastudium Außenseiterin, wird von Professoren und Kommilitonen gemobbt, da sie keine Frauen in der Männerdomäne Gerichtsbarkeit dulden wollen. Als Tochter einer Großgrundbesitzerin und eines Wehrmachtsoffiziers darf sie in der DDR nicht studieren, weshalb sie nach Westberlin zieht, wo dies möglich ist. Der Zusammenhalt der Familie wird durch die beiden unterschiedlichen Systeme erschwert - Unverständnis für das Leben im jeweiligen deutschen Staat bis zu Verrat prägen das Leben. - Großartig und spannend wie im Vorgängerband wird hier ein Stück Zeitgeschichte erzählt, vorrangige Empfehlung!


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Personen: Fuchs, Katharina

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frau Emanzipation Zeitgeschichte Familie Deutschland Geschichte 1953-

Interessenkreis: FAMILIE

Fuchs, Katharina:
Neuleben : Roman / Katharina Fuchs. - Originalausgabe. - München : Droemer, 2020. - 479 Seiten ; 22 cm
ISBN 978-3-426-28211-3 fest geb. : EUR 19.99

Zugangsnummer: 68420005646
FUCH - Signatur: FUCH - Romane