Freund, René
Niemand weiß, wie spät es ist Roman
Romane


Rezension

Der Notar ihres Vaters eröffnet der Austro-Französin Nora ein verstörendes Testament: Sie soll dessen Urne auf eine Wanderung durch Österreich mitnehmen und an einem noch bekanntzugebenden Ort bestatten (alternativ ginge sein gesamtes Erbe an ein Unternehmen, das Tierversuche macht.) Die Route und Informationen zum weiteren Vorgehen bekäme sie während der Reise. Traurig über den Tod des Vaters und wütend über den Wanderzwang (echte Franzosen tragen allein des Stils wegen keine Funktionskleidung), trifft sie noch in Paris ihren vom Vater bestellten Begleiter, den schönen, offenbar konservativ-verstockten Notaranwärter Bernhard. Ihr Weg wird hart und anstrengend, stellenweise amüsant und gefährlich, schweißt die beiden aber unerwartet zusammen und wird in mehrerlei Hinsicht zur Offenbarung. René Freund veröffentlichte mehrere Sachbücher und Romane, zuletzt "Liebe unter Fischen" (ID-A 6/13). Der Titel des Buches ist philosophischer, trauriger, treffender als viele andere. "Niemand weiß, wie spät es ist" ist stringenter, charmanter, klüger und sensibler komponiert als der Vorgänger. Kaufen Sie dieses Buch!


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Personen: Freund, René

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Verlieben Rechtsanwalt Österreich Französin Bestattung Urne

Interessenkreis: FAMILIE

Freund, René:
Niemand weiß, wie spät es ist : Roman / René Freund. - Wien : Deuticke, 2016. - 270 Seiten ; 21 cm
ISBN 978-3-552-06326-6 fest geb. : EUR 20.00

Zugangsnummer: 68416002800
FREU - Signatur: FREU - Romane