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Rezension

Mit 14 verursachte die musikalisch hochbegabte Zoe nach einer Party unter Alkoholeinfluss einen Unfall, der 3 Klassenkameraden das Leben kostete. Nach Verbüßung einer Haft im Jugendgefängnis beginnen sie und ihre Mutter Maria unter falschem Namen ein neues Leben. Maria hat den reichen Witwer Chris geheiratet, dessen Sohn Lucas ebenfalls als Piano-Wunderkind gilt - und beiden die Wahrheit über Zoe verschwiegen. Ein öffentliches Konzert, bei dem der Vater eines von Zoes Opfern auftaucht und randaliert, bringt den Stein ins Rollen. Doch auch Chris verbirgt ein tödliches Geheimnis, das sein Sohn zu enthüllen droht. Nach "Toter Himmel" (ID-A 27/16) folgt hier ein weiteres Highlight von Gilly Macmillan. Nur eine Handvoll Akteure sind es, um die die Handlung kreist, doch wie in einem bühnenhaften Kammerspiel entwickelt sich zwischen ihnen ein Drama, ja eine regelrechte Tragödie um eine dysfunktionale Patchworkfamilie. Abwechselnd erzählen die Figuren aus ihrer Sicht und setzen so mosaiksteinartig die Handlung zusammen, wobei öfters in der Zeit zurückgeblendet wird. Beeindruckend und gern empfohlen.

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Personen: Macmillan, Gilly

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung England Verbrechen Hochbegabung Patchworkfamilie / Belletristische Darstellung Pianist

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER