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Rezension

Ein Zeugenschutzprogramm ist der Anlass, dass Jekatarina alias Wanka nach Frankfurt kommt. Sie findet bei Vladimir und seinen Kindern Unterschlupf. Wanka ist nicht auf den Mund gefallen. In ihren diversen Jobs sagt die ehemalige Zirkusartistin, was Sache ist. Das bringt nur Probleme. Nach und nach verschafft sie sich Respekt, denn die junge Frau hat nicht nur einen gesunden Menschenverstand, sondern auch ein Herz aus Gold. Langsam gewöhnt sie sich an ihre neue Situation und auch daran, dass sie wohl nie mehr in einer Manege auftreten wird, bis Vladimir sich ins Zeug legt. Die Rechnung von Jule Kaspar alias Juliane Käppler geht auf: Man nehme eine sympathisch-schräge Hauptfigur (zuletzt geschehen in "Die Schwangerschaft des Max Leif", ID-A 13/17, wo Jekatarina ebenfalls eine Rolle spielt), verpflanze sie in einen neuen Kulturkreis und betrachte alles durch ihre Augen. Dass man wegen Wankas Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache oft lauthals lacht, ist eine Seite dieser "Culture-Clash-Komödie". Die andere ist, dass man weinen könnte über die vielen herzlosen Erfahrungen, die die junge Frau machen muss.

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Personen: Kaspar, Jule

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Russin Deutschland Bundesrepublik Schach Zeugenschutz

Interessenkreis: HUMOR/SATIRE