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Rezension

Der Blaurabe wohnt im Regenwald. Als er eines Tages von einer großen Rauchwolke vertrieben wird, irrt er zunächst ziellos umher. Er gelangt ans Meer, überquert es, macht eine Zwischenlandung auf einem freundlichen Blauwal, gerät in einen fürchterlichen Sturm und erreicht schließlich wieder die Küste. "Das Festland hat Löcher", stellt er fest - eine Felswand voller Bruthöhlen. Ob er hier ein neues Zuhause findet? Doch alle Löcher sind bereits belegt und diese Vögel sehen nicht sehr gastfreundlich aus. So zieht er weiter und kommt schließlich in eine Gegend, die der unseren gleicht: Die Wälder sind dunkler und stiller als "sein" Wald und sie bestehen "hauptsächlich aus Stachelbäumen". Dort lernt er die Nebelkrähen kennen und er gewinnt ihr Herz mit dem, was er besonders gut kann: Geschichten erzählen. Eine fast poetische Geschichte über Heimat und Fremde, über Alleinsein und Gemeinschaft, über Toleranz. Die Farbe Blau dominiert in den Illustrationen. Das Erfolgsduo Schreiber-Wicke/Holland legt hier erneut einen gelungenen Titel vor (vgl. auch "Knut hat Wut" oder "Der Neinrich"). Empfohlen.

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Personen: Schreiber-Wicke, Edith

Standort: SLK0

Schlagwörter: Bilderbuch Rabe Toleranz Flucht Erzählung Fremdheit

Interessenkreis: FREUNDSCHAFT