Flohr, Karsten
Zeiten der Hoffnung Roman
Romane


Rezension

Berlin 1913: Wilhelm von Schwemers, Sohn des obersten Kolonialbeamten des Kaiserreichs, feiert seinen Geburtstag - am gleichen Tag wie Kaiser Wilhelm II., der sich in der Stadt bejubeln lässt. Am Abend veranstalten die von Schwemers einen Ball zu Ehren ihres Sohnes und geben dort seine Verlobung mit der schönen Charlotte bekannt. Doch Wilhelm fühlt sich nicht wohl. Am Vorabend des 1. Weltkriegs trifft er auf eine Freundin aus Kindertagen: Adèle. Aus kindlicher Freundschaft wird eine leidenschaftliche Liebe - gegen alle politischen und gesellschaftlichen Konventionen. Das Romandebüt des Hamburger Journalisten Karsten Flohr überrascht positiv: Hinter dem profanen Cover und Titel verbirgt sich ein souverän erzählter, von ironischen Untertönen und sarkastischen Spitzen durchzogener historischer Roman, der einem auf unterhaltsame Weise Einblicke in das gesellschaftliche und politische Leben zu Zeiten des Kaisers gibt. Für alle, die z.B. Daniel Kehlmanns "Vermessung der Welt" (BA 11/05) oder Julia Francks "Die Mittagsfrau" (BA 11/07) gerne gelesen haben, ein Vergnügen - sehr empfohlen!


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Serie / Reihe: Insel-Taschenbuch 4146

Personen: Flohr, Karsten

Standort: SL

Schlagwörter: Berlin Ost Belletristische Darstellung Deutschland Bundesrepublik Kadett Verbotene Liebe Geschichte 1935-1986

Interessenkreis: HISTORISCHES

Flohr, Karsten:
Zeiten der Hoffnung : Roman / Karsten Flohr. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - Berlin : Insel-Verl., 2012. - 365 S. ; 21 cm. - (Insel-Taschenbuch; 4146)
ISBN 978-3-458-35846-6 kt. : EUR 14.99

Zugangsnummer: 68412007630
FLOH - Signatur: FLOH - Romane