Spannender erster Teil einer Mystery-Trilogie. (DR) Ian Boroughs ist 17, als er sie zum ersten Mal bemerkt: Lichterscheinungen, begleitet von durchdringenden Geräuschen. Und Ian weiß, dass sie gefährlich sind. Er beginnt nachzuforschen und entdeckt, dass das Schicksal seiner Familie untrennbar damit verbunden ist. Sind sie am Ende schuld am Tod seines Vaters und der Grund dafür, dass der Großvater seit Jahren als vermisst gilt? Gemeinsam mit seinem Freund Bpm bricht er auf, um Nachforschungen anzustellen. Doch bald schon werden sie von Jägern zu Gejagten und nicht nur die Lichtwesen sind hinter ihnen her. Parallel dazu gibt es noch zwei Handlungsstränge - einer um ein japanisches Mädchen in Tokio, der andere führt zu einem jungen Wissenschaftler in einer Forschungsstation am Südpol. Auf die Zusammenführung der Handlungsstränge muss sich der Leser aber mindestens bis zum zweiten Band gedulden. Die Geschichte weist einige Holprigkeiten auf: So baut sich die junge Japanerin in einem Schuppen einen Cyborg-Gecko nach neuesten Erkenntnissen der modernsten Bionik - mit Teilen, die sie aus einem normalen Elektro-Großhandel geklaut hat. Und es riecht schon mal nach Muff statt nach Mief, obwohl der altmodische Handwärmer kein Thema ist. Auch der Versuch des Autors, immer wieder spezielle Ausdrücke der Teenie-Generation einfließen zu lassen, wirkt leider mehr wie Anbiederung als wie natürlicher Sprachfluss. Dafür findet sich im Anhang des Buches ein Glossar mit den wichtigsten Szene-Ausdrücken bzw. mit japanischen und technischen Begriffen. Aber insgesamt ist es eine flüssig erzählte, abenteuerliche Geschichte und man darf mit Spannung die Fortsetzung erwarten. *bn* Anita Ruckerbauer

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Personen: Meister, Derek