Miriams Großmutter ist gestorben. Miriam versucht, ihr in den Gedanken nahe zu sein. Ab 4. Miriam ist traurig, weil ihre Großmutter gestorben ist. Die Eltern sind liebevoll anwesend, aber das Mädchen sucht nicht das Gespräch mit ihnen. Sie zieht sich mit ihrer Puppe, einem Geschenk der Oma, zurück, und verliert sich in Tagträumen. Die Gedanken kreisen um die Großmutter. Miriam erinnert sich an Besuche bei der Großmutter und an Gespräche, die sie geführt haben. Die Versteckspiele mit der Oma sind ein Bild dafür, dass diese sich jetzt auch versteckt hat, aber auf eine andere Weise, und im Herzen für Miriam anwesend ist. Trauerbegleiter für das Kind ist die Puppe. Als sie einige Tage später das Haus der Oma und ihr Grab besuchen, ist Miriam nicht mehr so traurig, weil sie eine Ahnung davon hat, wo die Großmutter ist. Den Tod der Großmutter bewältigt das Mädchen hier alleine und in kurzer Zeit. Eine inhaltlich und stilistisch konventionell erzählte Geschichte über die Trauerarbeit eines Kindes, das heißt die Geschichte wird so erzählt, wie sich ein verständnisvoller Erwachsener die Trauer eines Kindes vorstellt. Zur Anschaffung empfohlen.

Altersempfehlung: ab 4 Jahren.

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Personen: Walbrecker, Dirk

Schlagwörter: Kinderbuch Trauer / Kinderbuch

Interessenkreis: Tod & Trauer