Gemeinsam mit ihren Mitschülern schmiedet Amy einen Plan, damit alle die aus der Schulbibliothek verbannten Bücher lesen können. (ab 9) (JE) Die 9-jährige Amy liest für ihr Leben gern, am liebsten das Buch "Gilly Hopkins - Eine wie keine". Dieses Buch borgt sie sich fast jede Woche aus der Schulbibliothek aus. Doch eines Tages steht es nicht mehr im Regal und die Bibliothekarin erzählt, dass das Buch verbannt worden ist. Auch einige andere Titel sind vom Schulausschuss verboten worden. Amy ist furchtbar verzweifelt und ihre Eltern kaufen ihr das Buch. Ihre beste Freundin möchte es auch lesen und so borgt Amy es ihr. Ein Mitschüler hat die Unterhaltung mitbekommen und borgt Amy ein anderes Buch. So eröffnen sie die G.S.B., die Geheime Schließfachbibliothek. Mehr und mehr Schüler steuern Bücher bei oder borgen sich welche aus. Immer wieder bekommt Amy Ärger, doch sie lässt sich nicht entmutigen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, weil ich selbst gerne lese und auch handeln würde, wenn mein Lieblingsbuch verbannt werden würde. Ich finde es toll, wie Amy sich für die Bücher einsetzt, obwohl es ihr einigen Ärger einbringt. Das Buch ist für Büchereien sehr empfehlenswert, auch wenn es wohl nach den Vorstellungen des Schulausschusses in der Geschichte verbannt werden würde, weil Amy nicht immer so handelt, wie man es von "braven" Kindern erwartet. Vielleicht ist es auch gerade deshalb so empfehlenswert.
Personen: Gratz, Alan
Gratz, Alan:
Amy und die geheime Bibliothek / Alan Gratz. Aus dem Engl. von Meritxell Janina Piel. - München : Carl Hanser Verlag, 2019. - 243 S.
ISBN 978-3-446-26211-9 fest geb. : Euro 15,00
Kinderbücher für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren - Signatur: Gratz - Buch