Was bei Verlusten hilfreich sein kann. (PP) Verluste bringen das Leben durcheinander. In diesen Situationen braucht man Kraftquellen, die schnell und verlässlich verfügbar sind. Die renommierte Psychotherapeutin Irmtraud Tarr musste innerhalb kürzester Zeit mehrere Todesfälle nahestehender Menschen - darunter den ihres Mannes und den ihrer Mutter - hinnehmen. Um herauszufinden, was ihr durch diese fordernde Zeit helfen kann, setzte sie sich mit ihrer eigenen Geschichte auseinander. Tarr analysierte, was ihr in Krisenzeiten neuen Mut gibt: Unterstützung, Erinnerung, Fantasie, Humor und Zuversicht. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis fragte sie sich selbst nach den tragenden Säulen in ihrem Leben, in ihrem Fall sind es: Freundschaft, Rituale und Kunst. Es sind oft verblüffend einfache Dinge, die wieder Lebensmut und -freude schenken: Kleinigkeiten miteinander zu teilen, Anteil zu nehmen, Spaziergänge in der Natur uvm. Tarr rät den Leser*innen dazu, sich ihrer persönlichen tragenden Säulen zu vergewissern und diese mit Hilfe von außen neu zu sehen und zu nutzen. Sie gibt ihre Ratschläge mit Hilfe zahlreicher eigener Beispiele sowie auf sympathische und angenehm zu lesende Weise weiter. Hilfreich und anwendbar auf viele Verlusterlebnisse, nicht nur auf jene durch Sterben und Tod.

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Personen: Tarr, Irmtraud

Schlagwörter: TrauerThek

Interessenkreis: Trauer