Rez.: Dolfi, der kleine Delfin, lebt vergnügt mit seinen Freunden Flix und Eddi im großen Ozean, bis er eines Tages gefangen und in ein Delfinarium gebracht wird. Nachdem er lange verzweifelt im Kreis geschwommen ist und seine Freunde gesucht hat, fügt er sich in sein Schicksal und macht die verlangten Kunststücke. Er lernt, durch einen Reifen zu springen und einen Ball auf der Schnauze zu balancieren und findet neue Freunde. Trotzdem sind die Delfine nie glücklich, und in der Enge des Beckens kommt es zu Streit unter den sonst so friedlichen Tieren. Doch eines Tages geschieht das Unerwartete: Die Delfine werden durch den Einsatz von Delfinschützern wieder im Meer frei gelassen. Durch die Art der Darstellung (die Delfine lächeln oder sehen traurig aus, und auch im Text werden ihre Gefühle beschrieben) wollen Autorin und Illustrator Mitgefühl für die gefangenen Tiere wecken. Ein Buch, das Leseanfänger an die Problematik heranführt, dass Tiere zum Vergnügen von Menschen gefangen gehalten werden und ein entfremdetes Leben führen müssen. Brauchbar als Ergänzung zu "Das will ich wissen - Wale und Delfine" (6/97).
Serie / Reihe: Lesefant
Personen: Arold, Marliese
Arold, Marliese:
Gefahr für den kleinen Delfin. - Bindlach : Loewe, 2002. - 58 S. : zahlr. Ill. (farb.) ; 22 cm. - (Lesefant). - 22 Expl.
Kinderbücher (erstes Lesealter) - Signatur: KE Arol - Buch