Die vierzehnjährige Lena spürt, dass die Freundschaft mit Max und Lukas, sich zu verändern beginnt. Sie ist sich aber noch nicht sicher, welcher der beiden Jungs ihr lieber wäre. Da tritt auch der Vogelschorsch, ein absoluter Außenseiter, in Lenas Leben. Während die anderen sich über den Jungen lustig machen und alle möglichen Geschichten über ihn erzählen, hört Lena ihm zu. Die beiden werden richtig gute Freunde, auch wenn Lena nicht alles was der Junge sagt und denkt, wirklich nachvollziehen kann. Vögel begleiten Georg schon immer - so kommt er auch zu seinem Namen. Er baut Unmengen an Vogelhäusern und stellt sich vor, dass seine verschwundene Mutter als Kohlmeise wiedergekommen ist. Lena sieht, wie der Junge von seinem Vater mit Schlägen misshandelt wird, traut sich aber nicht einzugreifen. Der Vogelschorsch fühlt sich bei seiner Großmutter am wohlsten, aber dieses Glück kann er nur kurz genießen. Als er alle Mitglieder seiner Familie verloren hat, begeht er Selbstmord. All das muss Lena miterleben, dennoch prägen auch andere Erfahrungen ihre Entwicklung. Hin- und hergerissen zwischen dem Superküsser Lukas und dem viel liebevolleren und ernsthafteren Max werden die Gefühlsstrudel für das Mädchen immer verwirrender. Eigentlich will sie der Liebe abschwören, sieht sie doch gleichzeitig die Ehe ihrer Eltern dem Scheitern nahe. Dieser herausragende, stimmungsvolle Roman bewegt, erzeugt Trauer und Hoffnung gleichermaßen. (ab 12 J. aber auch für Erwachsene)
Personen: Wirlinger, Hannes
Wirli
Wirlinger, Hannes ¬[Verfasser]:
¬Der¬ Vogelschorsch : ein Roman / Hannes Wirlinger ; Bilder von Ulrike Möltgen. - Berlin : Verlagshaus Jacoby & Stuart, 2019. - 301 Seiten : Illustrationen, Zeichnungen (schwarz-weiß)
ISBN 978-3-96428-031-2 Festeinband : 18,50 EUR
Jugendbücher (ab 12 Jahre) - Buch