Fidelis Lorentz ist Komponist und verdient sein Brot mit Titelmelodien für Fernsehfilme. Als er einen Anruf von seiner großen Liebe J. erhält, ahnt er, dass sie sich trennen will, und steigt kurzerhand in den Zug. Sein Ziel: Pyeongyang, denn wenn man gegen die Zeit anrennen will, dann nur gen Osten. Während die verschneiten Weiten Sibiriens an ihm vorbeiziehen, reist er gedanklich in die Vergangenheit: zu seinem Urgroßvater, in dessen Fernweh Fidelis sich wiederfindet - ein Träumer aus dem Bayerischen Wald, der als Matrose zur See fuhr und später im Dorfteich ertrank. Zur Großmutter, selbst beim Beten pragmatisch, die nichts von Heiligen hielt und sich immer direkt an die höchste Instanz wandte ...
Weiterführende Informationen
Personen: Ferstl, Konstantin
Ferst
Ferstl, Konstantin [Verfasser]:
Die blaue Grenze : Roman / Konstantin Ferstl. - Originalausgabe. - Berlin : Rowohlt Berlin. - 395 Seiten ; 21 cm, 496 g
ISBN 978-3-7371-0185-1 Festeinband : EUR 24.00
Schöne Literatur - Buch