Mankell, Henning
Neu Kennedys Hirn: Roman
Buch

Archäologin Louise Cantor (54, aus Härjedalen wie Mankell) lebt in der staubigen Welt der Ausgrabungen und nimmt auf Gotland an einem Kongress teil: Anlass, ihren Sohn Henrik zu besuchen, den sie tot in seiner Wohnung findet. Sie glaubt nicht an einen Selbstmord, beginnt, Henriks Papiere durchzusehen, seinen unsteten Vater zu suchen, um gemeinsam mit ihm auf die Spur ihres Sohnes und des Grundes seines Todes zu gehen. Sie fahren nach Barcelona, dort verschwindet der Vater. Louise gibt keine Ruhe, folgt Henriks Notizen nach Maputo (Mankells 2. Heimat), wo sie dann mit dem Aids-Elend konfrontiert wird. Auch Henrik war dort und entdeckte Unglaubliches, vertuscht, wie das Verschwinden von Kennedys Hirn. Der Autor schreibt spannend, dieses Buch ist aber durchzogen von pseudo-philosophischen Phrasen ("Die Zeit ist ein Schiff, das sich entfernte." "Das Schweigen hat die schönste Stimme." u.Ä.), die ärgerlich machen. (Tipp: Die kursiv gesetzten Teile überlesen.) Da, wo Mankell draufsteht, ist nicht überall mehr Mankell drin, aber auch dieses Buch wird gefeiert und begeistert mitgenommen werden.


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Personen: Mankell, Henning

Mankell, Henning:
Kennedys Hirn: Roman
München: Dt. Taschenbuch-Verl. 2014 (dtv Großdruck)

Zugangsnummer: E-2024/0078 - Barcode: 22553959
Signatur: Zba;;Mank - Buch