Dresden 1932: Wissenschaftlicher Ehrgeiz, Aufrichtigkeit und harte Arbeit sind die Tugenden, auf die Carl Gustav Carus, der Leibarzt des sächsischen Königs, sei Leben gebaut hat. Damit gilt er allerdings in der höfischen Gesellschaft der Residenzstadt, wo man voller Leidenschaft Intrigen spinnt, als Langeweiler. Der Dichter Ludwig Treck hingegen genießt die kleinen Affären und die großen Skandale, er beteiligt sich nur zu gern an dem Klatsch, der insbesondere im Umkreis des Hoftheaters blüht. Aus Neugier und Sensationslust redet er seinem Freund Carus zu, moralische Skrupel beiseite zu schieben und an einer schwangeren Hofschauspielerin eine gefährliche Operation vorzunehmen, die ihr das Leben retten und Carus in ganz Europa wissenschaftlichen Ruhm einbringen könnte.

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Personen: Günther, Ralf

Interessenkreis: historischer Roman historischer Krimi Deutschland 19. Jahrhundert