In schönen Bildern wird gezeigt, wie sich Tiere den unterschiedlichen Lebensbedingungen anpassen. (ab 4) (JN) Auf einer Doppelseite wird immer ein bestimmter Lebensraum vorgestellt mit den besonderen Anforderungen, die für ein (Über-)Leben in diesem Teil der Welt nötig sind. Die darauffolgende Doppelseite zeigt Tiere und Menschen, die bestens damit zurechtkommen. Begonnen wird dabei mit der Wüste, dann folgen die Berge, der Regenwald, die Polarregionen, die Wälder, die Meere und die Grasregionen. In gewohnt einfachen und doch erklärenden Texten wird hier ein guter Überblick über die Habitate unserer Erde geboten, von Linh Dao kindlich-verspielt illustriert. Allerdings lernen Kinder hier nur eine völlige Idylle kennen. Beim Regenwald etwa werden die Yanomami erwähnt, die eins mit der Natur sind, ohne Probleme mit Urwaldrodungen, Staudämmen oder Goldsuchern anzusprechen. Und beim Habitat der Wälder sitzt ein kanadischer Holzfäller vor einer netten kleinen Blockhütte, neben sich eine Axt. Im Text ist von einem harmonischen Zusammenleben mit der Natur die Rede. Man muss nicht auf jeder Seite mit der Öko-Keule kommen, aber zumindest eine abschließende Doppelseite mit einigen der größten Probleme hätte nicht geschadet. Zumindest beweisen unsere Kinder und Jugendlichen gerade, dass sie sich nicht mehr länger für dumm verkaufen lassen. Ansonsten ist das Buch aus der Reihe "Naturkind" wieder sehr schön geworden.
Personen: Hanácková, Pavla Dao, Linh
KNa Waru
Warum Pinguine nicht frieren : außergewöhnliche Lebenskünstler in der Natur / Pavla Hanácková & Linh Dao. - Bindlach : Loewe, 2019. - 35 S. : zahlr. Ill.
ISBN 978-3-7432-0048-7 fest geb. : EUR 12,95
Kindersachbücher: Naturkunde - Buch