Zwischen Eroberung und Vertreibung - die Geschichte der Deutschen im Osten Europas Seit dem Mittelalter strömten deutsche Siedler in die Provinzen zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, um hier Land zu bewirtschaften, Handel zu treiben oder als Beamte zu dienen, häufig auf Einladung der dortigen Herrscher. Die Deutschen im Osten Europas waren Teil einer gezielten Expansion und Kolonisation, welche die Deutschordensritter auch mit Gewalt durchsetzten. Jahrhundertelang lebten so Deutsche neben Polen, Ungarn, Tschechen, Letten und Russen, häufig als Siedler "deutschen Rechts". Erst durch den anschwellenden Nationalismus des 19. Jahrhunderts gerieten die Deutschen und ihre osteuropäischen Nachbarn in das Fahrwasser ethnischer Konflikte, die in die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs, in Flucht und Vertreibung mündeten. In Reportagen, Porträts und Überblicksdarstellungen betrachten SPIEGEL-Autoren und Historiker die gesamte Geschichte deutscher Existenz in Europas Osten - und schreiben so die Chronik einer schwierigen Vergangenheit.
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Weiterführende Informationen
Personen: Pötzl, Norbert F. Großbongardt, Annette Klußmann, Uwe Bönisch, Georg
Pötzl, Norbert F.:
Die Deutschen im Osten Europas : Eroberer, Siedler, Vertriebene : Deutsche Verlags-Anstalt
ISBN 9783641068264
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